Der Kulturverein im Toni-Knapp-Haus lädt zur Ausstellungseröffnung der Gruppenausstellung Künstler*innen: Gergő Bánkúti, Stèf Belleu, Ina Hsu, GROUP mΛt∫, Ursula Groser, Susanne Liner, Milena Meller, Nora Schöpfer, Michelle Schmollgruber, Albin Schutting, Elisabeth Schutting, Juri Velt
unter dem Titel
KOMPLIZEN*SCHAFT
am Mittwoch den 18.06.2025 um 19 Uhr im Toni-Knapp-Haus, Schwaz, Burggasse 16, ein.
Begrüßung: MMag. Dr. Melanie Wiener, MAS
Text: Carolina Schutti
Art Breakfast, am 05.07.2025 von 10 bis 12 Uhr
Finissage, am 19.7.2025 um 18 Uhr
Laufzeit: 19. Juni bis 19. Juli 2025
Öffnungszeiten Freitag-Sonntag von 17 Uhr bis 19 Uhr.
Die Ausstellung Komplizen*schaft im Toni Knapp Haus in Schwaz versammelt elf Künstler*innen, die sich in wechselnden Formationen und über Jahre gewachsene Netzwerke gemeinsam auf die Suche nach neuen Wegen des Zusammenwirkens begeben. Inspiriert von Gesa Ziemers Konzept der Komplizenschaft geht es hier nicht nur um einfache Kollaboration, sondern um ein bewusstes, häufig experimentelles Zusammenspiel. Als Komplizen*Innen auf Zeit steht die Frage im Mittelpunkt, was Künstler*innen zur Zusammenarbeit bewegt. Sie beleuchtet, wie persönliche Perspektiven sich zu einer gemeinsamen Haltung verdichten. Im Zentrum steht die kollektive Praxis als Fundament künstlerischen Handelns: Welche Rolle spielen dabei die Unzufriedenheit mit dem Status quo, das Unbehagen gegenüber traditionellen Geschlechterrollen und die gemeinsame Suche nach neuen Wegen des Zusammenlebens? Komplizen*schaft lädt dazu ein, diese Spannungsfelder auszuloten und neue Formen solidarischer künstlerischer Praxis sichtbar zu machen.
KOMPLIZEN*SCHAFT – Ausstellung im Toni Knapp Haus, Schwaz
Auf Einladung des Vereins Toni Knapp Haus und auf Initiative der Künstlerin Ursula Groser ist von 20. Juni bis 19. Juli die Ausstellung Komplizen*schaft zu sehen, zu der zehn weitere Künstler*innen eingeladen sind, eigene und im Kollektiv entstandene Werke zu präsentieren. Die EröNnung der Ausstellung findet am 18. Juni um 19 Uhr statt.
Inspiriert von Gesa Ziemers Konzept der Komplizenschaft thematisiert die Ausstellung einerseits künstlerische Kollaboration, andererseits das experimentelle Zusammenspiel. Im zentralen Ausstellungsraum werden von den Künstler*innen gemeinsam gestaltete Leporellos zu sehen sein, beispielhaft für das Ausstellungskonzept. Individuelle, grafische, malerische und collagierte Elemente dienen als Impuls für die weitere Gestaltung durch die anderen Künstler*innen. Dieser Arbeitsansatz fordert, unseren Blick zu erweitern, Bilder neu zu denken, sich auf die Arbeit anderer einzulassen und das „Miteinander“ zu suchen. Mit den Leporellos und deren Präsentation entstehen facettenreiche Skulpturen, die, ausgehend von Einzelpositionen, das Konzept der Interaktion repräsentieren, dabei entstehende Geschichten, inhaltliche und formale Zusammenhänge visualisieren. Die Autorin Carolina Schutti nimmt mit einem eigens entstandenen Text, der bei der Eröffnung vorgetragen wird, Bezug auf die Struktur des Leporellos und die künstlerischen Intentionen der Teilnehmenden.
«Komplizenschaft heißt Mittäterschaft: Man hat eine Idee, schmiedet einen Plan und setzt diesen gemeinsam um. » Gesa Ziemer
Komplizen*schaft zeigt Werke von Künstler*innen, die in wechselnden Formationen und langjährigen Kollaborationen das Potenzial gemeinschaftlichen Arbeitens erkunden. Die Ausstellung zeigt individuelle und kollektive Positionen, die durch biografische oder konzeptionelle Schnittstellen verbunden sind.
Eine biografische Verbindung entsteht durch Juri Velt, Susanne Liner und Ursula Groser, alle aus Schwaz und dort künstlerisch präsent. Juri Velt erforscht Modelle des Zusammenlebens und Widerstand zwischen Stadt und Land, Architektur und Kunst. Liner schafft Bilder, die Verletzlichkeit und Wandel zeigen. Ursula Groser dekonstruiert in ihren Arbeiten Machtverhältnisse, untersucht das Verhältnis des Individuums zur Gruppe.
Elisabeth Schutting arbeitet des Öfteren mit ihrem Ehemann Albin und ist in den co.studios mit Nora Schöpfer vernetzt, die mit der Projektgründung „open lines: art research on coexistence“ den Austausch zwischen Kunst, Gesellschaft und der Natur untersucht. Nora Schöpfer initiierte dazu Ausstellungsprojekte, etwa bei der PARALLEL Vienna 2024 und im Reich für die Insel. Die co.studios in Innsbruck öffnen regelmäßig ihre Atelierräume für interdisziplinäre Präsentationen. Elisabeth Schutting kooperiert auch mit Ursula Groser, etwa bei Ausstellungen in der Galerie Ufo in New Orleans und der Galerie Eboran in Salzburg.
Verbindungslinien bilden die Künstler*innen Vereinigung Tirol, das Künstlerhaus Büchsenhausen und die Kunstschule Bilding in Innsbruck, sind Schnittstellen für künstlerische Perspektiven und Kooperation.
Milena Meller, Vorstandsmitglied der Künstler*innen Vereinigung, untersucht in ihrer Arbeit das Verhältnis von Malerei, Zeichnung, Fotografie und Film, mit Fokus auf Ort und Übergänge zwischen privat und öffentlich.
Die Gruppe mʌtʃ (Gergő Bánkúti, Stèf Belleu, Ina Hsu) schafft seit 2022 Rauminstallationen, die Keramik, Malerei, Zeichnung und Installation verbinden und sich mit kollektiver künstlerischer Identität beschäftigen.
Das Projekt „Saints“ (Bángruber Schellő, Bánkúti, Schmollgruber) hinterfragt Heiligenikonografien mit Kartoffelskulpturen und Fotografie.
Die Ausstellung Komplizen*schaft lebt von Beziehungen und betont die Bedeutung von kreativer Gemeinschaft, die Raum für neue Begegnungen und Allianzen bietet.
https://www.toniknapphaus.at/wp-content/uploads/2025/05/aubslick_cover-scaled.jpg25601708adminhttps://toniknapphaus.at/wp-content/uploads/2018/07/toniknapplogo-300x300.jpgadmin2025-05-13 06:10:132025-05-13 06:27:06Pressemeldung vom 10.05.2025
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