Max Angerer

1877 – 1955

Geboren wurde er in Schwaz als Sohn einer Photographendynastie. Nach dem Besuch der Gewerbeschule in Innsbruck, arbeitete er als Photograph im elterlichen Betrieb in Schwaz. 1900 ging er nach München und studierte an der Privatschule Knirr und Heinold und dann noch zwei Jahre an der Akademie.

Schon als junger Maler konnte er als Mitglied der Sezession zusammen mit damals bedeutenden Malern, im Münchner Glaspalast ausstellen. Nach verschiedenen Studienreisen kehrte er nach Schwaz zurück, wo er aufbauend auf die Schule der Münchner Landschaftsmalerei seinen persönlichen Stil entwickelte. Er malte fast nur Gebirgslandschaften seiner engsten Umgebung, ohne Menschen oder Tiere.

Eine große Zäsur in seinem Leben war der 1. Weltkrieg. Er geriet bereits 1914 in Gefangenschaft und verbrachte sechs Jahre in Sibirien, bis er nach Japan flüchten konnte. Seit seiner Rückkehr lebte er bis zu seinem Lebensende in Schwaz. 1953 wurde ihm der Professortitel verliehen.

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